Wertgeschätzt e.V.

Unser Leitbild

Wer wir sind - was uns prägt

 

Nächstenliebe und Diakonie gehören untrennbar zum Wesen und Leben jeder christlichen Gemeinde. Als eine Initiative der Christuskirche Dortmund sehen wir unseren Auftrag darin, Teil der Liebe Gottes zu seiner Welt zu sein. Jesus Christus ist hierbei unser Vorbild. Unser Herzensanliegen ist es, jedem Menschen mit Wertschätzung zu begegnen und wir wünschen uns, dass jeder Mensch in seiner ganz eigenen Lebenssituation gestärkt wird und Gottes Liebe ihn berührt.

 

Wie wir uns einsetzen

 

Wir engagieren uns leidenschaftlich zum Wohl der Menschen in Dortmund, insbesondere im Hafenviertel. Ihre Wünsche, Bedürfnisse, Möglichkeiten und Ressourcen möchten wir erkennen und wertschätzen und jeden einzelnen Menschen achtsam fördern und begleiten. Dies geschieht ganz unabhängig von Herkunft, Lebensbiographie und Religion. Im Rahmen unserer Möglichkeiten bieten wir allen Rat- und Hilfesuchenden eine umfassende und nachhaltige Unterstützung an.

 

Was unsere Arbeit ausmacht

 

Um eine bestmögliche Unterstützung und Begleitung bieten zu können, sind wir mit anderen sozialen Einrichtungen vernetzt. Da wir die Netzwerkarbeit als großen Gewinn betrachten, möchten wir den Austausch und die Zusammenarbeit mit weiteren Initiativen und Einzelpersonen, die sich im Viertel einsetzen, stetig erweitern und ausbauen.

 

Unsere ehrenamtlichen Mitarbeitenden bringen sich in die Arbeit mit all ihrer beruflichen Kompetenz und Qualifikation ein. Wertschätzung, ein respektvoller Umgang miteinander und Empathie prägen unsere Arbeit.

 

Katja

Hallo, ich bin Katja Hünninghaus – glücklich verheiratet mit Peter, Mama von 5 wundervollen Kindern, stolze Oma, Schwiegermama und Stiefmama. In unserem Zuhause ist immer etwas los und ich liebe den Trubel. Es war und ist nicht immer alles leicht und fröhlich, aber ich glaube, dass sich immer gute Wege finden lassen. Manchmal braucht es dafür Mut und Selbstvertrauen. Da gefällt mir, was Pippi Langstrumpf gesagt hat: „Ich habe so etwas noch nie gemacht – deshalb glaube ich, dass ich es kann!“

Anne

Ich bin Anne Burdenski und lebe schon viele Jahre mit meinem Mann und unseren erwachsenen Kindern in Dortmund. Das Hafenviertel mag ich besonders, weil dort ganz verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen leben und ich freue mich darauf, das Viertel noch besser kennen zu lernen. Wenn ich nicht mit dem Verein unterwegs bin, arbeite ich als Beraterin für persönliche und berufliche Themen. Außerdem reise ich gern, bin mit meiner Familie zusammen, trinke Kaffee mit netten Leuten oder lese.

Vera

Hallo, ich bin Vera Wiegand – seit 2015 mit Niklas verheiratet und seit März 2020 Mama von unserer Ava. Meine Freunde sagen über mich, dass ich eine lebensfrohe Frau bin und das gefällt mir. Ich liebe es, mich mit meinen Freunden zu verabreden, gemeinsam Spiele zu spielen oder mich stundenlang mit meinen Mädels zu unterhalten. Außerdem bin ich ein absoluter Familienmensch, lese gerne oder gestalte Fotoalben. Ich bin total gespannt, was das Leben noch für mich und unsere Familie bereit hält.

Elisabeth

Ich heiße Elisabeth Bartel und mein Herz schlägt fröhlich dafür, meinen Beitrag zu leisten, Kinder liebevoll, kompetent und möglichst auf vielerlei Weise für die Zukunft fit zu machen!

Das habe ich 43 Jahre als Lehrerin getan, viele Jahre als Mutter und schon etliche Jahre als 3-fache Oma. Auch ehrenamtlich bin ich schon mehrere Jahrzehnte total gerne in Kindergruppen tätig! Besonderen Spaß macht mir die neue Aufgabe, jetzt auch mehr mit jungen Müttern in Kontakt zu kommen!


Entwicklungsgeschichte

Die Christuskirche ist schon seit langem im Hafenviertel und sieht für sich den Auftrag, Liebe Gottes in dieser Welt sichtbar zu machen. So gibt es schon verschiedene Angebote für Interessierte aus dem Viertel, die bisher alle in den Räumlichkeiten der Gemeinde stattfanden.

 

Gibt es vielleicht noch etwas, was wir als Christen - auch außerhalb des Gemeindehauses - tun können, um Verantwortung für die eigene Stadt zu übernehmen und dazu beizutragen, dass es den Menschen in der Stadt gut geht?

 

Dieser Frage ist eine kleine Gruppe von Frauen nachgegangen. Es gab viele Spaziergänge durchs Viertel, auch Gebets- und Austauschzeiten und wir merkten nach und nach, dass der erste Schritt „ins Viertel hinein“ ein Second Hand Laden für Kinderkleidung und Spielzeug sein könnte.

Damit wollen wir der finanziellen Not von Familien begegnen aber auch Anlaufstelle für Gespräche sein und mit verschiedensten Angeboten dem begegnen, was die Menschen im Viertel brauchen.

 

Beim Einrichten und Gestalten des Ladens in der Gneisenaustraße haben viele Freunde und Gemeindemitglieder motiviert, voller Freude und Tatendrang geholfen und wir sind begeistert wie viele Begabungen sichtbar wurden - kreative Gestaltung des Logos, die Ideen zur Einrichtung bis hin zu den handwerklichen Talenten. Wir freuen uns sehr über den tollen Einsatz von Vielen und auch die zahlreichen Geld und Sachspenden die uns erreichten.

 

Dieses Projekt wäre ohne die Unterstützung unserer Gemeinde, die sich ganz hinter das Projekt stellt nicht möglich, über diese Hilfe sind wir von Herzen dankbar.

Seit dem 23.11.19 ist der Laden nun geöffnet und jede der Ladenbetreuerinnen ist engagiert dabei.

 

Um solch einen Laden zu betreiben, ist ein Verein nötig, über den das Ganze abgewickelt werden kann. Inzwischen sind wir ein Verein mit 12 Männern und Frauen, haben ein Ladenteam von 14 Frauen und ein Team, das Nähkurse als erstes Zusatzangebot vorbereitet.

 

Der Laden spricht vor allem Frauen an, aber wir hoffen, im Laufe der Zeit, darüber hinaus weitere Projekte angehen zu können, die auch Menschen mit anderen Bedürfnissen unterstützen können. Wir vier „Gründerinnen“ sehen uns erst mal als Lernende, die das Viertel und die Menschen dort besser kennen lernen wollen. Wir möchten gern verstehen, was die Menschen brauchen, möchten auch gern mit denen zusammenarbeiten, die schon länger als wir im Viertel aktiv sind. Wir empfinden uns in unserem eigenen Leben als reich Beschenkte und möchten gern von dem, was wir haben, weitergeben.

 

Wir sind gespannt, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird.